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Kokosmakronen – Geschichte, Entstehung und Herkunft

Ob von einer leidenschaftlichen Hobbyköchin gefertigt, von professioneller Bäckerhand oder aus dem Discounter, Kokosmakronen sind ein beliebtes Gebäck, welches in vielen Teilen der Welt vertreten ist. Die kleine süße Speise welche in Deutschland von vielen mit dem Weihnachtsfest verbunden wird, findet sich nicht nur einmal im Jahr in den Regalen. Kokosmakronen schmecken das ganze Jahr über sehr gut.

kokosmakronen

 

Das erste mal fanden die besonderen Makronen im 17. Jahrhundert Verwendung in Deutschland. Die Kolonialisierung führte dazu, dass der Hauptbestandteil, Kokosraspel, immer verfügbarer wurde. Wir profitierten von Kokosnüssen aus Indien, welche einen leckeren und unglaublich gesunden Grundstoff bieten. Warum Kokosmakronen der einfach herzustellende Renner sind, welche leckeren Variationen sich besonderer Beliebtheit erfreuen und warum der Grundstoff Kokos so gesund ist, findest du hier.

Kokosmakronen – Die Geschichte des leckeren Gebäcks

Die deutsche Bezeichnung der Kokosmakronen entstammt einen Missverständnis der französischen Übernahme des italienischen Begriffes: „Maccheroni“ und bezeichnet verschiedene Arten von Hartweizennudeln. Diese haben mit dem süßen Gebäck natürlich nichts zu tun. Die süßen Kokosmakronen werden vom Bäckerhandwerk in die Kategorie der Dauerbackwaren eingeordnet. Das besondere: es wird mehr Fett und Zucker als Mehl verwendet. Die Backwaren werden dadurch besonders lange haltbar und erfahren einen einmaligen, samtigen und leichten Geschmack.

 

„Ein Stück italienische Lebenskultur.“

 

Der Ursprung der Kokosmakrone wird in Italien vermutet. Die Lage am Mittelmeer ermöglichte zwar nicht den Anbau der Kokosnüsse, sorgte aber für einen Regen Warenaustausch mit anderen Ländern. Italien profitierte dadurch schon sehr früh von Früchten und anderen Handelswaren, welche auf den europäischen Kontinent nicht zu finden waren. Makronen gehören in Italien fest zu den Backwaren. Auch die berühmten Biscotti di Latte sind zum weltweiten Verkaufsschlager geworden und sind heute in jedem Café neben der Tasse Cappuccino nicht mehr wegzudenken.

Beliebt weil einfach?

Besonders schnell konnten sich die Kokosmakronen verbreiten, weil ihre Grundstoffe so günstig zu erwerben sind. Kokosraspel, Zucker, Eiweiss, das sind die bewährten in Deutschland traditionellen Grundzutaten, welche auf Wunsch auch auf einer flachen Oblate gebacken werden. Das Rezept könnte kaum einfacher sein: keine Hefe, kaum Weizen, kaum etwas, das schief gehen kann. Dazu kommt der besonders frische und leichte Geschmack der Makronen.

Vielseitige kreative Variationen

Weitere Rezepte wurden über Jahre verändert. So gibt es Kokosmakronen, die mit Schokolade überzogen sind, welche die mit Marzipan oder Mandelsplittern und ein wenig Zitronenabrieb für die gewisse Note angerührt werden. Ein Rezept auszumachen, welches der ersten Kokosmakrone entspricht, die je gebacken wurde, ist unwahrscheinlich. Vermutungen dass Marzipan im Grundstock waren beruhen auf der gehäuften Verwendung der Süßware in Italien und deren Herkunft aus dem italienischen Raum. Welche Variation dir und den Leckermäulern am Tisch am besten schmeckt, wirst du schnell erfahren. Die Rohmasse kann einfach geteilt und mit weiteren Zutaten kombiniert werden.

Die Kokosnuss – Eine gesunde Powerfrucht

Kokosmakronen sind aufgrund der großen Menge Zucker nicht gesund. Das steht fest. Im Kokosraspel verstecken sich spezielle Fettverbindungen, welchen eine besondere, heilende Wirkung nachgesagt wird. Kokosfett besteht aus Fettsäuren, welche dafür bekannt sind, gegen Pilze und einige Bakterienstämme zu wirken. Auch die Verdauung der Kokosfette ist besonders: Studien haben ergeben, dass Kokosfett das optimale diätetische Produkt ist, da die Verbindungen einfach und effektiv verbrannt werden können. Kokos ist ein Geschmack an den du und die ganze Familie sich mit gutem Gewissen gewöhnen können.

Hier geht’s zu den leckeren Rezepten

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